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Hinterzange hinten

Bei diesem Bauteil sollte doch eigentlich nicht mehr viel schiefgehen - trotzdem hat mich dieses Bauteil echte Nerven gekostet: Zuerst grob abgelängt, und dann vor lauter Freude über das Fingerzinken auf der Kreissäge vergessen, das exakte Mass zu sägen. Also war das fertige Teil 6 mm zu lang, was ich erst gemerkt habe, als ich trotz aller Versuche keinen rechten Winkel bei meiner Hinterzange hingekriegt habe. Und als ich beim Nachmessen festgestellt habe, woran es lag, konnte ich das Teil nur noch rausschneiden, weil der Leim schon so weit angezogen hatte, dass ich es nicht mehr aus den Fingerzinken rausbekam.

Also die ganze Zange auf die Kreissäge - voooorsichtig die Zinken freigeschnitten und dann schnell eine Spreize in der korrekten Länge geschnitten, um wenigstens die anderen Ecken in den rechten Winkel zu bringen und so trocknen zu lassen.

Dann sehr sorgfältig das Teil in der korrekten Länge hergestellt und nachträglich mit dem Rest der Hinterzange verleimt - Glück gehabt, alle vier Ecken bilden einen ordentlichen rechten Winkel.
Um diesen Winkel dann nochmal zu stärken, habe ich die Fingerverzinkung zusätzlich mit jeweils zwei Dübeln fixiert - so kann nichts auseinanderrutschen und die Verbindung bildet ein Rahmeneck, d.h. es können Momente übertragen werden. Diese Dübel sind übrigens das einzige Buchenholz an der Bank ... aber schön wie die Ryoba sie abgeschnitten hat, oder?

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