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Endleiste rechts:

Die rechte Endleiste ist ein wenig aufwendiger als die linke, das fängt bei der Gratnut an: Diese verwendet zwar die gleiche Einstellung wie die linke Endleiste, darf aber nicht durchgehend gefräst sein, um den Teil, der später die Nuss der Spindel aufnehmen wird, nicht zu schwächen. Im Gegensatz zur Zeichnung habe ich sogar noch ca. 5 cm vorher mit dem Fräsen aufgehört, da an dieser Stelle später auch noch ein Gewindestab eingesetzt wird, um die Endleiste an der Platte zu halten (Ich hatte erst versucht, ohne diese Verschraubung auszukommen, allerdings sind die mit der Hinterzange erzeugten Kräfte zu stark, um diese auf Dauer dem kleinen Grat abzuverlangen. Deswegen habe ich sie dann nachträglich doch noch ausgeführt)

Ausserdem muss die rechte Endleiste an der Unterseite Ausnehmungen für die Hinterzangenrückseite und die Hinterzangenführung haben, an der Oberseite eine Ausnehmung für den Hinterzangendeckel sowie eine Stufenbohrung für die Nuss der Zangenspindel, die sich mit zwei Forstnerbohrern mit 40mm und 30mm relativ problemlos herstellen lässt. Die Abmessungen und Lage der Ausnehmungen und Bohrungen gelten nur für die von mir hergestellte Hinterzange und für die verwendete Spindel, hier ist u.U. je nach Bank ein geändertes Mass erforderlich. 
Die verwendeten Dimensionen sind übrigens das absolute Minimum für die Nuss der kleinen Zangenspindel, deren Auflagering einen Durchmesser von 7 cm hat. Um die Endleiste mit montierter Nuss ganz einschieben zu können, musste ich ein kleines Stück der Bankplatte wegstemmen (ca. 4 mm) und natürlich den Grat der Platte auf den letzten 6 cm mit der Japansäge entfernen.

Um die bereits erwähnte Gewindestange zu montieren und trotzdem das äussere Horn der Zange zu Spannzwecken nutzen zu können,  habe ich die Mutter mit einem Forstnerbohrer versenkt.

Auf der Unterseite der Platte habe ich ebenfalls mit einem Forstnerbohrer eine "Suchbohrung" angelegt, die ich dann in Zugrichtung rechtwinklig ausgestemmt habe, um Platz für eine grosse Karosseriescheibe zu machen. Um die Bohrung nicht zu tief machen zu müssen und 15 mm der Platte stehenlassen zu können, habe ich ganz vorne den Platz für die Unterlegscheibe mit dem Stemmeisen ausgehoben. Mit einer M8-Gewindestange und zwei 13er Muttern konnte ich dann die durch zu festes Zudrehen entstandene Fuge komplett wieder schliessen und sie ist seither auch nicht mehr aufgetreten.

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