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Platte ablängen:

Jetzt gibt es kein Zurück mehr: Nach dem Nuten der Endleisten sollte man möglichst bald die Platte ablängen und eingraten, damit die Endleisten ihrer Aufgabe, ein Werfen der Platte zu verhindern, auch nachkommen können. Zum Ablängen werden die genauen Abmessungen von der Gratleiste aus angetragen, die Führungsschiene rechtwinklig (!) aufgespannt und die Platte zugeschnitten. Dabei die Zugabe für die Grate nicht vergessen !!

Danach wird von beiden Seiten die Tiefe der Gratnut aufgetragen und mit der Kreissäge entlang der Führungsschiene eingeschnitten. Jetzt kann das überflüssige Holz mit dem Streichmass angezeichnet und mit dem Stemmeisen entfernt werden - auf diese Weise erhöht man die Wahrscheinlichkeit für eine ordentliche Qualität des Grates ungemein, denn an der Plattenkante hat man nur einen Versuch !!

Am Frästischchen anhand eines Probestückes die passende Einstellung finden, und dann das komplette Tischchen (ohne die Böcke) so auf die Platte legen, dass die Tischfläche an der Kante entlang streicht und der Parallelanschlag auf der Plattenoberfläche liegt. Dann gleichmässig mit einer Hand an der Fräse, mit der anderen am Parallelanschlag die Fräse in Gegenrichtung an der Kante entlang führen - durch die grossen Auflageflächen in Verbindung mit der Tatsache, dass kaum noch Holz entfernt werden muss, geht das relativ problemlos. Nach Bearbeitung beider Kanten wird die Platte umgedreht und von der Unterseite in der gleichen Weise bearbeitet.

Wenn man genau gearbeitet hat, kann man nun die Endleisten von Hand aufschieben (bei mir gingen die letzten 5 cm nur noch mit Zwingen, später mit der Bankhakenleiste und besserem Druck ging das aufschieben von Hand bzw. Hüfte, das Abziehen mit Schraubzwinge). Die Leisten müssen fest sitzen, da sie an der Plattenrückseite nur von dem Grat gehalten werden. 

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